Nicht-Zwei vs. Alles-ist-Eins III

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Die Grundlage aller psychischen Erkrankungen ist die
Unwillen, legitimes Leid zu erfahren.

Nach einiger Zeit wenn ich mich mit Zen oder der Pop-Nondualität beschäftige, fühle ich mich, als wäre mein Gehirn durcheinander und mein Energiefeld erschöpft, nicht viel anders, als wenn ich während des Weihnachtsansturms eine Stunde in einem großen Supermarkt verbringen würde. (Der Horror. Der Horror.) Es ist nicht nur nervig, sondern auch traurig, und ich brauche Zeit, Ruhe und Erholung, um wieder in mich hineinzukommen. Deshalb schaue ich mir nicht gern Videos von nichtdualen Lehrern an, lese nichts über Zen und verbringe auch nicht gerne Zeit mit anderen Glaubenssystemen. Ihre Inkohärenz zieht mich in eine schlammige Fehlausrichtung, als würde ich meinen Regler von einem klaren Signal auf zufälliges Rauschen umstellen, und es dauert, bis ich mich wieder einwähle. Ich bin kein zartes Pflänzchen, aber der klare Zustand ist fein ausbalanciert, und wenn er aus dem Gleichgewicht gerät, braucht es Zeit und Ruhe, um wieder in die Spur zu kommen. 

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Irgendwo tief in unserem Inneren wissen wir normalerweise, wohin wir gehen und was wir tun sollten. Aber manchmal verhält sich der Clown, den wir „Ich“ nennen, so ablenkend, dass die innere Stimme ihre Präsenz nicht bemerkbar machen kann.

Carl Jung war ein Schweizer Psychiater und Psychoanalytiker, der die analytische Psychologie begründete. Ursprünglich war er ein Anhänger Freuds, brach jedoch später aufgrund unterschiedlicher Theorien mit ihm. Jung führte Schlüsselkonzepte wie das kollektive Unbewusste, Archetypen und psychologische Typen ein (die später den Myers-Briggs-Typenindikator beeinflussten). Er glaubte, dass Träume, Mythen und Symbole tiefe Wahrheiten über die menschliche Natur offenbaren. Seine Arbeit hatte einen enormen Einfluss auf Psychologie, Philosophie, Literatur und sogar Spiritualität.

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