Unerklärlich

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Als ich den gelehrten Astronomen hörte,
Als die Beweise, die Zahlen, in Spalten vor mir lagen,
Als mir die Diagramme und Schaubilder gezeigt wurden,
um sie zu addieren, zu dividieren und zu messen,
Als ich da saß und den Astronomen hörte, wie er vortrug
mit viel Applaus im Hörsaal,
Wie schnell ich unerklärlich müde und krank wurde,
Bis ich aufstieg und hinausglitten und allein davonwanderte,
In der mystisch feuchten Nachtluft und von Zeit zu Zeit
Schaute in vollkommener Stille zu den Sternen auf.

Wenn ich einen Stern anschaue am Nachthimmel ist er mehr als nur eine Quelle der Inspiration und Kontemplation; er kommt in einer randvollen Kiste voller Überzeugungen, Annahmen und Wissen, die alle im Grunde auf nichts basieren. Dass der Stern tatsächlich existiert, ist die größte und kühnste Annahme. Dass er ein feuriger Himmelskörper ist, dass er Milliarden von Billionen Meilen entfernt ist, dass das Licht, das ich sehe, Jahrtausende gebraucht hat, um mich zu erreichen, dass der Stern während des Urknalls geboren wurde und sich als Teil eines sich ständig ausdehnenden Universums von mir wegbewegt, ist alles nur ein schattenhafter Haufen Krimskrams, der in meinem Kopf Staub ansetzt. Irgendwie, irgendwo auf dem Weg, wurde dieses hübsche, funkelnde kleine Licht völlig zerstört und weggeworfen. me damit auf.

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