Cinéma Vérité

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Edward de Vere, der Graf von Oxford

Unsere Feste sind nun zu Ende. Diese unsere Schauspieler waren, wie ich euch vorhersagte, alle Geister und sind in Luft aufgelöst, in dünne Luft; und – wie das grundlose Gewebe dieser Vision – werden die wolkenbedeckten Türme, die prachtvollen Paläste, die feierlichen Tempel, der große Globus selbst, ja, alles, was er erbt, sich auflösen und wie dieses substanzlose Spektakel verblassen, ohne ein Gestell zurückzulassen.

Wir sind aus dem Stoff, aus dem Träume gemacht sind,
und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umgeben.

Ich bin ein großer Fan menschlicher Kreativität – Hockey, Serviettenringe, Hyperschallraketen, Insektenvernichter, diese kleinen spitzen Dinger, mit denen man Maiskolben essen kann, ohne sich die Finger zu versauen – aber wenn wir einen kleinen Schritt zurücktreten und das kleine Gesamtbild betrachten, wird sofort klar, dass der Mensch kaum am Ende des kreativen Spektrums der Höhlenmalerei steht. Tatsächlich sind es Krieg und Krankheit, die die Menschheit hervorbringt, dicht gefolgt von Gier, Korruption, Unterdrückung, Unterwerfung und nicht-ernährungsbedingter Raubgier und eng damit verflochten. Ich bin von menschlicher Kreativität in all ihren vielen Formen beeindruckt, aber wir sind nicht hier, um mit Brahman zu konkurrieren, wir sind hier, um das zu tun, was Brahman kann nichtVielmehr sind wir, wie Brahman können.

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„Nichts ist so einengend wie
die Gefängnisse unserer eigenen Wahrnehmungen.“


 

Edward de Vere, der 17. Earl von Oxford, ist einer der beliebtesten Alternativkandidaten für die Rolle des wahren Autors von Shakespeares Werken. De Vere war ein hochgebildeter Adliger und bekannter Dichter und Dramatiker. Er hatte einen elitären Hintergrund und Zugang zum höfischen Leben, was nach Ansicht einiger mit den Themen und Schauplätzen von Shakespeares Stücken übereinstimmt.

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